Einige häufig gestellte Fragen werden wir für Sie zusammentragen. Wenn Sie eine unbeantwortete Frage haben, wenden Sie sich über unser Kontaktformular an uns.
Wie schlimm ist mein Schimmel Problem?
Das hängt davon ab, wie lange der Schimmel schon vorhanden ist, wie groß die befallene Fläche ist und ob der Schimmel in regelmäßigen Abständen wieder auftritt. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen: je größer die befallene Stelle, desto schlimmer das Problem. Weiterhin gibt es Schimmelbefall auch in nicht sichtbaren Bereichen z.B. hinter Möbeln oder Wandverkleidungen oder unter Bodenbelägen. Sobald Sie einen typisch muffigen Geruch feststellen, dessen Ursache nicht zu ermitteln ist, sollten Sie an Schimmel denken.
Sind Anti-Schimmelprodukte gesundheitsgefährlich?
Um den Verbraucher nicht einer Gefährdung durch verwendete Produkte auszusetzen, befinden sich auf den Verpackungen entsprechende, den gesetzlichen Bestimmungen unterliegenden Hinweise zur Verwendung. Sobald diese Anwendungs- und Sicherheitshinweise beachtet und die Produkte bestimmungsgemäß verwendet werden, ist nicht von einer gesundheitlichen Beeinträchtigung auszugehen.
Daher immer vor der Verwendung die Gebrauchsanleitung lesen und sich daran halten! Im Zweifelsfalle können Sie auch die Beratungshotline (Tel. Nr. befindet sich auf der Verpackung) anrufen.
Beende ich den Schimmelbefall dauerhaft nach der Anwendung?
Ein Anti-Schimmel-Produkt kann immer nur die Symptome, d.h. den Schimmelbefall entweder beseitigen oder entsprechend vorbeugen, aber niemals die Ursache bekämpfen. Deswegen ist es wichtig, die Ursache für den Schimmelbefall ausfindig zu machen. Das können z.B. bauliche Mängel oder ein falschen Lüftungsverhalten sein. Solange die Ursache für den Schimmelbefall nicht behoben ist, besteht das Risiko eines erneuten Schimmelbefalls.
Wie kann ich an problematischen Stellen richtig vorsorgen?
In dem Sie z.B. bei Renovierungsarbeiten in die wässrigen Baumaterialien (Kleister, Mörtel, Putz, Wandfarbe u.ä.) einen Anti-Schimmel-Zusatz mit einrühren. Der Zusatz verhindert die Ausbreitung von Schimmelpilzen nicht nur an problematischen Stellen. Auch ist das Produkt zur Untergrundsanierung geeignet. Verdünnt auf saugfähige Oberflächen aufgetragen, verbleibt es als 'Depotwirkstoff' und verhindert so den Schimmelbefall.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit der Imprägnierung von problematischen Stellen, dadurch wird die Feuchtigkeitsaufnahme an der Oberfläche verhindert und damit dem Schimmelpilz seine Lebensgrundlange entzogen. Die Imprägnierung wird häufig an Rückseiten von Möbeln und Fensterlaibungen angewendet.
Wird bei der Schimmel-Entfernung die Tapete beschädigt?
Nein, die Anti-Schimmel-Produkte schädigen die Tapeten nicht. ABER: Da Tapete aus organischen Materialien besteht, ist sie für Schimmelpilz eine Nahrungsquelle. Sollte der Pilz sich also schon länger auf der Tapete befinden, können Sie davon ausgehen, dass er sich davon schon ernährt und dementsprechend auch die Tapeten zerstört (z.B. kleine Löcher) hat. In solchen Fällen daher immer die Tapete entfernen, den Untergrund mit sanieren und dann neu tapezieren.
Was ist, wenn Schimmel mitten in der Wohnung und nicht an typischen Stellen, wie an den Außenwänden, auftritt?
Dann sollte schnellstens die Ursache gefunden werden. Hier könnten z.B. ein Rohrbruch oder andere bauliche Mängel vorhanden sein. Auch könnte das Lüftungsverhalten der Bewohner eine Rolle spielen.
Wie geht man bei Schimmel an Fugenmaterial (z.B. am Fenster oder im Bad) vor?
Bei Fugenmaterial ist in der Regel der Biofilm - der sich z.B. in der Dusche durch Wasser-, Duschgel- und sonstige Rückstände gebildet hat - der Nährboden für Schimmel. Sollte der Schimmel also nur auf der Fuge sitzen, ist die Beseitigung mit dem Schimmel Entferner chlorhaltig kein Problem. Bei der Anwendung werden leichte Schimmelflecken im Fugenmaterial auch mit gebleicht und entfernt.
Ist die Fuge allerdings schon älter und der Pilz hat das Fugenmaterial bereits durchdrungen oder kommt aus Bereichen hinter der Fuge, dann hilft nur noch der Austausch des Fugenmaterials. Dabei sollte man nicht vergessen, dass eine Fuge grundsätzlich immer eine Wartungsfuge ist und regelmäßig (alle 3 - 5 Jahre) erneuert werden sollte.
Innen-Isolierung, was gibt es für Möglichkeiten?
Bei einer Innen-Isolierung sollten Sie immer darauf achten, dass atmungsaktive und Materialien verwendet werden, die überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und auch wieder abgeben können, wie z.B. eine Calciumsilikatplatte. Alle anderen Materialien verhindern den natürlichen Luft- und Feuchtigkeitsaustausch und fördern eher das Schimmelwachstum.
Mythos falsches Lüften … immer anwendbar?
Fast immer. Falsches Lüften ist eine der häufigsten Ursachen der Schimmelbildung. So ist der Luftaustausch von drinnen und draußen unabdingbar für ein gesundes Raumklima. Bei der Lüftung wird überhöhte Luftfeuchtigkeit aus dem Innenraum nach draußen in die Umwelt transportiert. Bei der Lüftung sollte man unbedingt darauf achten, die Fenster und Türen bei kalter Witterung nicht zu lange offen zu lassen, um eine Abkühlung der Innenwände zu vermeiden. Daher ist es besser, öfter am Tag Fenster und Türen für 5 - 10 Minuten zu öffnen (Stoßlüftung).
Kommt der Schimmel von innen oder von außen?
Schimmelpilzsporen befinden sich grundsätzlich in der Luft. Gefährlich wird es dann, wenn sich die Sporen durch einen nicht vorhandenen regelmäßigen Luftaustausch aufkonzentrieren (z.B. in Innenräumen) und auf ideale Lebensbedingungen treffen. Feuchtigkeit, Wärme und nahrhafte Oberflächen lassen schnell ein Pilzgeflecht entstehen.
Worauf muss ich bei Ausbesserungsarbeiten, z.B. am Putz, achten?
Ganz wichtig: vor Beginn der Renovierungsarbeiten muss der Schimmelpilz abgetötet werden, um eine Ausbereitung der Schimmelsporen zu verhindern. Daher immer zuerst die Behandlung mit Schimmel Entferner gemäß der Anwendungsanleitung durchführen. Anschließend dann die befallenen Materialien entfernen. Sollte der Untergrund angegriffen worden sein, ist z.B. bei verputzten Flächen auch den Putz zu entfernen und zu erneuern.
Ist Schimmel nur ein Schönheitsfehler?
Nein! Schimmel stellt eine gesundheitliche Gefährdung für den Menschen dar. Schimmelpilze geben Ausdünstungen und Sporen von sich, die eine ernstzunehmende Gefahr für den menschlichen Organismus sind. So können die Sporen beim Einatmen in die Lungen gelangen und dort z.B. Asthma auslösen. Weitere Symptome sind z.B. Hautausschlag, Ermüdung, Kopfschmerzen oder grippeähnliche Symptome. Besonders anfällig sind Kinder und ältere Personen. Daher ist es wichtig, Schimmelbefall umgehend zu beseitigen.
Durch welches Verhalten wird das Schimmel-Problem verschlimmert?
In dem der Schimmelbefall ignoriert und nicht beseitigt wird. Oder die Wachstumsbedingungen durch falsche Lüftung, überhöhte Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen, zu niedrige Raumtemperatur und zu kalte Außenwände noch gefördert wird.
Kann man in einer Wohnung bei der Renovierung eventuellem Schimmelbefall vorbeugen?
Ja, indem in die Renovierungsmaterialien der Anti-Schimmel-Zusatz mit eingearbeitet wird, der durch seine Depotwirkung die Ausbreitung von Schimmelpilzen verhindern kann. Auch ist das Produkt zur Untergrundsanierung geeignet. Verdünnt auf saugfähige Oberflächen aufgetragen, verbleibt er als 'Depotwirkstoff' und verhindert den Schimmelbefall.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit der Imprägnierung von problematischen Stellen. Dadurch wird die Feuchtigkeitsaufnahme an der Oberfläche verhindert und damit dem Schimmelpilz die Lebensgrundlage entzogen. Die Imprägnierung wird häufig auf den Rückseiten von Möbeln und an Fensterlaibungen angewendet.